
Marie-Louise Dähler (Cembalo)
Paul Giger (Geige und Violino d`amore)
Die Musik von Marie-Louise Dähler und Paul Giger erzählt vom Appenzell; vom Wind, den Naturwesen und Geistern des Alpsteingebirges, von obertönigen Alphornklängen, von Glockengeläut, vom Zäuerli, von Minimal-Ländler-Schlaufen die sich zu drei gleichzeitig erklingenden Ländlerlis entwickeln.
Die Wurzeln der Musiker reichen aber noch weit über die Appenzellischen Hügel hinaus: hin zum verehrten Meister Johann Sebastian Bach, welcher vor mehr als 250 Jahren Werke in höchster Vollendung schuf. Einzelne Sätze aus den Sonaten für Violine und obligates Cembalo werden zwischen die eigenen Klänge hinein gewoben.
Wie das Hackbrett, so besteht auch das Cembalo im Prinzip aus einem Resonanzkörper über den Saiten gespannt sind: hier gezupft, dort geschlagen. In einer Reminiszenz an das Hackbrett verbinden sich in der Eigenkomposition „Cemb a quattro“ quasi beide Instrumente.