Festival Alpentöne: «towards silence»

Marie-Louise Dähler (Cembalo)
Paul Giger (Geige und Violino d`amore)

Die Musik von Marie-Louise Dähler und Paul Giger erzählt vom Appenzell; vom Wind, den Naturwesen und Geistern des Alpsteingebirges, von obertönigen Alphornklängen, von Glockengeläut, vom Zäuerli, von Minimal-Ländler-Schlaufen die sich zu drei gleichzeitig erklingenden Ländlerlis entwickeln.

Das Repertoire der beiden Musiker erzählt auch von tiefem Leid und von Andacht, vom Alpsegen, aber auch von ekstatischer Freude, von Walpurgisnacht und Hexentanz – gespielt auf Paul Gigers 11-saitiger Violino d`amore, übrigens mit der selben Saiten-Stimmung, wie sie in Südindien verwendet wird. Dort hat ja das Hackbrett seine Wurzeln, bevor es dann seinen Weg über den Balkan ins Appenzellerland fand.
 

Die Wurzeln der Musiker reichen aber noch weit über die Appenzellischen Hügel hinaus: hin zum verehrten Meister Johann Sebastian Bach, welcher vor mehr als 250 Jahren Werke in höchster Vollendung schuf. Einzelne Sätze aus den Sonaten für Violine und obligates Cembalo werden zwischen die eigenen Klänge hinein gewoben.

Wie das Hackbrett, so besteht auch das Cembalo im Prinzip aus einem Resonanzkörper über den Saiten gespannt sind: hier gezupft, dort geschlagen. In einer Reminiszenz an das Hackbrett verbinden sich in der Eigenkomposition „Cemb a quattro“ quasi beide Instrumente.

Der Vorverkauf beginnt ab 1. Juni