Vor 20 Jahren durfte ich an der Eröffnung der Klangwelt Toggenburg spielen. Jetzt wurde ich vom künstlerischen Leiter Christian Zehnder wieder eingeladen, mit Kompositionsauftrag. Mein Wunsch war, dass er mitwirkt…
Paul Giger (Violine/Violino d`amore/Komposition), Christian Zehnder (Stimme), Marie-Louise Dähler (Cembalo), Pudi Lehmann (Klangperkussionen), Projekt-Jodelchor aus dem Toggenburg unter der Leitung von Katja Bürgler
Freitag 17.Mai, 19:30 Uhr, Propstei Kirche Alt St.Johann
am Konzerttag bis jeweils 1 Stunde vor Konzertbeginn unter: 079 861 26 59
PG und Chant 1450
Chant 1450 und PG im Januar 2024 mit dem Programm
«Spuren… Geschichten des Glaubens»
Letztes Jahr durfte ich für das Renaissance a capella Ensemble «Chant 1450» eine Komposition zum Grossen Zittauer Fastentuch schreiben. Die `10 Miniaturen` hatten wir vor dieser eindrücklichen Kulisse in Zittau uraufgeführt und lassen es nun zusammen mit einem weiteren Werk von mir und a capella Messesätzen und Motetten von G.Dufay und J.Dunstable, sowie Gregorianik an 6 Konzerten in der Ostschweiz erklingen.
Eingedenk der miserablen Bilanz mit Kriegen, Verfolgungen, Inquisition – alles im Namen des Pazifisten Jesus – und ganz aktuell der Kindsmissbrauch und die systematische Vertuschung, hat die Institution Kirche durchaus auch wundervolle Kunstwerke hervorgebracht: unter anderem Musik, geschöpft aus einem tiefen Glauben an das Höhere. Hier zu finden sind die Daten, Orte, Angaben zu den Mitwirkenden und weitere Informationen zum Programm
– Freitag 5. Januar, 20 Uhr, Trogen, ref. Kirche (Schweizer Erstaufführung meiner `10 Miniaturen zum grossen Zittauer Fastentuch`)
– Samstag 6. Januar, 20 Uhr, Frauenfeld, ref. Kirche
– Sonntag 7. Januar, 17 Uhr, Zürich, Aufustinerkirche
– Freitag 12. Januar, 20 Uhr, St.Gallen, Kirche St. Mangen
– Samstag 13. Januar, 20 Uhr, Oberwinterthur, Kirche St. Arbogast
– Sonntag 14. Januar, 17 Uhr, Rapperswil-Jona, ref. Kirche RapperswilTickets gibt es nur an der Abendkasse (1 Stunde vor Konzertbeginn)
StilleKlangRaumZeit
PG mit Marie-Louise Dähler (Cembalo) und Pudi Lehmann (Gongs, Perkussion)
Marie-Louise Dähler – Cembalo, Paul Giger – Violine / Violino d`amore, zusammen mit Pudi Lehmann und seinem wundervollen Klanginstrumentarium – gestimmte Gongs / Klangschalen / Buk- und Rahmentrommel / Muschelhorn – werden uns am 1. Januar 2022 um 17 Uhr in der Ev. Kirche Rehetobel mit ihren Klängen in das neue Jahr einstimmen.
Ein vielschichtiges Jahr ründet sich und ein ebensolches liegt vor uns. Die Raunächte laden ein, auf die schweren und leichten Momente zurück zu blicken und Helles und Dunkles voraus zu ahnen. Dies spiegelt sich im Programm: die Musik – sowohl von J.S. Bach, als auch eigene Kompositionen und Improvisationen – erzählt vom Wind, von Naturwesen und Geistern der Alpen, von naturtönigen Alphornklängen, Glockengeläut und Ländler-Schlaufen, vom Zäuerli und Alpsegen. Aber auch von Leid, von Andacht, Zweifel, Zorn und Freude. Klingende Emotionen und Bilder auf der musikalischen Reise durch Stille, Klang, Raum und Zeit.
Pudi Lehmann – Nach jungen Jahren, mit Geige und Bratsche in der Klassik und mit Trompete und Flügelhorn im Jazz unterwegs, begibt sich der Berner Musiker experimentierfreudig in die faszinierenden Welten von Rhythmus und Klang. Jahre des Forschens und ausgedehnte Reisen münden im Projekt KLANGZEIT, einer Performance mit europäischen und asiatischen Gongs und Klangschalen im Kontrast zur mächtigen Buk-Trommel: ein meditativer, kraftvoller und verspielter Tanz mit wunderbaren Instrumenten.
Marie-Louise Dählerwuchs als Kind einer Geigerin und eines Cembalisten/Dirigenten, umgeben von Musik in Bern auf und begann fünfjährig mit dem Cembalospiel. Seit den Studien bei ihrem Vater Jörg Ewald Dähler in Bern, sowie bei Johann Sonnleitner in Zürich konzertiert sie als Kammermusikerin/Solistin mit verschiedenen Ensembles. Das Generalbass-Continuospiel ist eine Leidenschaft ihres musikalischen Wirkens, sowie auch Klangrecherchen und Improvisation. Neben ihrer Konzerttätigkeit ist sie als Musikpädagogin an der Musikschule und an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen tätig.
Paul Giger – nach seiner Geburt in Herisau, einer Karriere als Strassenmusiker, nach dem Musikstudium mit Lehr- und Solistendiplom, 3-jähriger Konzertmeistertätigkeit im St. Galler Sinfonieorchester, 6 CDs beim Münchner Label ECM, der Verleihung des Ausserrhoder Kulturpreises 2015 und nach unzähligen Konzerten auf der ganzen Welt, ist Paul heute noch unterwegs zu seiner ureigenen Klangsprache.
Die Lesegesellschaft Dorf Rehetobel freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher
Eintritt frei – Kollekte
Bitte beachten Sie die dann geltenden Schutzmassnahmen aktuell: 2G-Zertifikatspflicht und Maskenpflicht.
Bitte verifizieren Sie hier ob das Konzert auch wirklich stattfindet: www.lgdorf.ch
Schöpferische Gegenwart wird hörbar in musikalischen Improvisationen und Kompositionen. Paul Giger, Violine, und Marie-Louise Dähler, Cembalo, lassen einen Klangkosmos entstehen.
In poetischen Texten von Dr. Stefan Voges durchstreifen wir das gemeinsame «Haus», von dem Papst Franziskus in seiner Enzyklika «Laudato si» spricht – die staunenswerte Schöpfung, aber auch die bedrohte Erde.